Erste Bilder
vom Katholikentag gibt es hier
Gestern haben wir alle im Lager ordentlich geschuftet und sortiert, neu verpackt, 
inventarisiert
und zum Abschluß noch bei herrlichstem Wetter den Grill angeschmissen 
Ich werde auch gleich wieder ins Lager fahren und weiter helfen beim Aufräumen. Alles, was in den Veranstaltungen gebraucht wurde, muß neu verpackt werden, die Betten, die wir für Menschen mit Behinderungen ausleihen, müssen wieder abgebaut werden und und…. aber nach diesen anstrengenden Tagen ist so eine Arbeit mal ganz angenehm, weil man nicht allzu viel nachdenken muß 🙂 
Aber es geht auch wieder an den Schreibtisch, die Nacharbeiten warten….
In der Stadt wird schon fleißig abgebaut, morgen wird nicht mehr zu sehen sein, das hier 5 Tage lang ca. 40.000 Teilnehmer die Stadt bevölkert haben.
Es waren wirklich anstrengende Tage, aber wenn ich dann selber mal in der Stadt unterwegs bin, bin ich immer wieder auch überwältigt von dem, was wir da mit allen Kollegen auf die Beine stellen und welch schöne Stimmung ist. Und ich habe gerade auch diesen Katholikentag als sehr einmischend empfunden. Das Thema Flüchtlinge stand ganz oben auf der Agenda und ich stehe voll und ganz hinter dem Beschluß, der AfD kein Podium zu bieten. Ich finde das eine bemerkenswert klare Haltung. Und zum Abschluß hat der Präsident des ZDK der Kirche auch noch einen eingeschenkt und das Diakonat der Frau gefordert. Auch hier eine sehr klare Haltung, wie in anderen Bereichen auch. Da merkt man dann schon, das der Katholikentag eben nicht Kirche ist, sondern eine Veranstaltung der katholischen Laien. 
Martin und ich haben uns gestern abend diese Box gegönnt und auf den Stufen der Thomaskirche ein leckeres Picknick abgehalten.
Leckere regionale Spezialitäten mit einem schönen Brett 
Ich fand, es war wieder eine schöne Stimmung in der Stadt, wir hatten selber viele interessante Gespräche. 
Photoboxen sind diesmal anscheinend schwer in Mode… auch bei uns im Teilnehmerservice steht einer 
Die drei Damen vom Teilnehmerservice, wobei wir mehr Kolleginnen sind. Das sind die beiden kompetenten Damen für die Unterbringung und die Kollegin, die sich um alle Belange von Menschen mit Behinderung kümmert.
Viele Bekannte und Freunde sind mir über den Weg gelaufen…. um Punkt 23 Uhr haben meine Kollegin und ich dann dann im Büro unsere Betten bezogen und um 2 Uhr konnten wir auch endlich mal etwas schlafen. Um 6 Uhr war die Nacht dann mit dem ersten Anruf wieder zu Ende, aber ich fühle mich noch halbwegs fit.
Es gab einiges an Wiggel, aber bis jetzt habe ich alles gut in den Griff bekommen. Hoffen wir mal, das es so bleibt. 
und der Gatte bereitet gerade in Hamburg seine Abreise nach Leipzig vor 
Unsere lieben kleinen Terroristen werden von der Nachbarin gut versorgt werden.
Martin bleibt mindestens eine Woche, die zweite leider auf Abruf, weil in seiner Firma gerade arge Engpässe herrschen.
Der Gatte kann sich mit der grünen Karte auf dem Katholikentag tummeln, die rote verspricht viel Arbeit 🙂
Die Erdbeeren kommen, Tomaten blühen auch schon, Zitronen ebenfalls und ich habe noch diverse Töpfe mit Insektenblumen aufgestellt, damit ich hier Leben auf dem Balkon bekomme 🙂 Leider ist der Platz ja begrenzt, sonst würde ich noch viel mehr machen.
Aber so ist es auch schon ganz schön. Wenn erstmal die Kapuzinerkresse blüht, der Lavendel und die Rose…… Margeriten tun es schon und auch die Sonnenblumen gedeihen ganz ordentlich.
Jetzt hoffen wir auf gutes Wetter und darauf, das alles so läuft, wie wir es in vielen Arbeitsstunden vorbereitet haben.
Zwischendurch sah es dann zwar mal nach Besserung aus, aber das waren nur kurze Momente 
Also sind wir in der Wohnung geblieben und haben uns einen ruhigen Tag gemacht. Abends gab es dann einen leckeren Salat mit essbaren Blümschen, 
dazu eine selbstgemachte Lasagne. Solche Kochorgien veranstalte ich hier ja eher selten und auch das ist irgendwie Entspannung, mal abgesehen davon, dass ich mal was vernünftiges zu Essen kriege. Unter der Woche kommt das mehr als oft zu kurz, weil ich einfach zu müde bin.
Abends zeigte sich dann noch dieser phantastische Regenbogen.
Klapperkalt ist es geworden, aber trotzdem sind wir natürlich noch mal bunte Gestalten gucken gegangen. Erst sind wir durch die Innenstadt gebummelt, zumal noch die Mission Schuhkauf für den Gatten auf dem Plan stand. Das ist immer etwas schwierig. Es darf nicht lange dauern, der Gatte betritt maximal ein Schuhgeschäft und ist meiner Meinung nach nicht sehr treffsicher im Auswählen geschmackvoller Schuhe. Außerdem müssen diese noch diensttauglich sein und natürlich den Ansprüchen einer nicht ganz gesunden Fußstellung (nach dem Mopedunfall vor Jahren mit dem 8-fachen Beinbruch) und den Bedürfnissen eingeschränkter Gehfähigkeit durch den Bypass im Bein genügen. Mein ewiger Einwand, doch mal Geld für sowas auszugeben und nicht immer die billigsten Plünnenschuhe bei Deich*ann zu kaufen, verhallen meist ungeachtet. Aber heute haben wir Schuhe gefunden, die gefallen, die qualitativ etwas hochwertiger sind und die sogar ich ganz schick finde. 
Ob wir morgen noch mal losziehen, wird das Wetter entscheiden… eigentlich haben wir uns einen faulen Tag in der Wohnung (die der Gatte ja gestern so liebevoll auf Vordermann gebracht hat) vorgenommen.
Phantasivoll gekleidete Menschen, wo das Auge auch hin guckt
Heute habe ich mehr so im Vorbeigehen in der Mittagspause und beim Einkaufsweg geknipst 
Mit über 1000 Veranstaltungen und mehr als bis jetzt 25.000 Dauerteilnehmenden wird es da sicherlich auch noch mal voll in der Stadt. Aber ich weiß jetzt schon, das ich bis zum Donnerstag nach dem Start sehr schlecht schlafen werde… dann ist die erste Nacht vorbei und wenn bis dahin nix schief gegangen ist, geht in der Regel auch nix mehr schief, was ich zu verantworten haben könnte.
Außer das mal wieder die Klimaanlage kaputt war, war es eine angenehme Fahrt. Im Zug von Berlin nach Hamburg ging sie dann auch, so das ich nur von Leipzig bis Berlin schwitzen mußte.