Straßenfest, Zivilcourage und Rhabarberkuchen
Das war mein Tag. Erst zum Straßenfest im Stadtteil Lindenau, auch eher etwas alternativ
Mein sommerlicher Mopedhelm, den ich dort erstanden habe. Und Bettwäsche mal wieder 🙂 
Von dort ging es wieder in die Innenstadt, wo die Veranstaltung Leipzig zeigt Courage statt fand und noch findet. Schöne Stimmung, gute Musik
Ich war nur irgendwann einfach hundemüde und bin dann doch nach Hause, trotz traumhaften Wetters. Zuhause habe ich dann den Rhabarber verwurstet, den ich gestern auf dem Markt gekauft habe
Rhabarber auf Rührteig, drüber ein (Bio-) Vanillepudding, verfeinert mit Eiweiß, oberlecker, ich hatte noch einen ordentlichen Rest, den ich jetzt so vor mich hinschnabbuliere
Das dann ca. 40 Minuten im Ofen, fertig ist ein feiner Kuchen
Das war ein schöner Tag. Eine Kollegin und einen Freund habe ich auch noch getroffen und wenn ich nicht so müde gewesen wäre, wäre ich sicherlich noch länger auf dem Markt geblieben und hätte der Musik bei Leipzig zeigt Courage gelauscht.
Heute morgen sind eine Handvoll Dummdöddels durch die Stadt gelaufen
Na ja, eine sehr überschaubare Menge an Hirnamputierten…. da finde ich eine Meldung von heute schon besorgniserregender:
Von Storch fordert Rassenschandeparagraph
Da fällt mir irgendwie die Pappe aus dem Gesicht….. und was diese Partei gerade in Stuttgart verbrät lässt auch nichts Gutes ahnen. Wenn ich daran denke, das die wahrscheinlich nächstes Jahr im Bundestag sitzen, wird mir übel.
Ach ja, ein paar mehr Photos von heute wie immer hier
Man beachte das Wort Veteranin 🙂
Wenn ich am Wochenende mal Luft holen kann, will ich mal ein bißchen Leipzig erleben. 
Ich fand die Akustik im Gewandhaus leidlich schlecht. Da wo ich saß, zumindest. Man konnte seine Texte kaum verstehen und so richtig ist der Saal auch erst zu den Zugaben in Wallung gekommen. Aber als Wecker den Willi gesungen hat, da ist es mir gerade hier kalt den Rücken runter gelaufen, gepaart mit dem Gefühl, das die wenigstens von denen, die da so frenetisch Beifall geklatscht haben, sich hier Legida entgegen stellen, aber ich mag mich täuschen.
In der Pause konnte ich ein bißchen den abendlichen Augustusplatz knipsen. Er hat mal wieder sehr lange gespielt und gesungen und ich war erst nach Mitternacht zuhause. Bei meinem momentanen Arbeitspensum kann ich mir wenig Schlaf eigentlich nicht leisten, aber es war mal eine schöne Abwechslung und ich finde ja, Wecker wird immer besser, je älter er wird. Früher mochte ich ihn nicht besonders, aber seine beiden Konzerte in 
haben wir auf dem Heimweg noch einen Abstecher zum neuen Kreufahrtterminal hier bei uns vor der Tür gemacht und uns die neue Aida prima angeguckt, die beim Hafengeburtstag getauft werden soll
Schon ein beeindruckender Kahn, auch wenn uns keine 10 Pferde zu einer Kreuzfahrt bringen könnten.
Die Sonne schien, aber es blies ein eisiger Wind, schön war es trotzdem unterwegs gewesen zu sein.
Und da das Osterstraßenfest immer auch ein irre langer Flohmarkt ist, habe ich auch einige schöne Schnäppchen mitnehmen können.
Keine Sorge, diese Dame ziert nun nicht unsere Küche 🙂
Ein gewohnter Anblick, wenn man länger in Leipzig wohnt
Aber da die Nazis mal wieder nicht wirklich was zu bieten hatten, habe ich am Wegesrand auch noch ein paar Aufnahmen aus der Stadt gemacht
Zu sehen wie immer 
habe ich mich zuerst auf den Weg nach Görlitz gemacht 
Das ist wirklich ein schönes Städtchen, auch wenn bei meiner Ankunft gegen 16 Uhr bereits die Bürgersteige hochgeklappt waren. Allerdings war abends ein Kneipenfest und die Stadt war voller Leben
Ich hatte mir dort ein Zimmer in der Stadtmission der Diakonie gebucht, das mitten in der Stadt lag. Einfach, aber günstig. Bei meinem abendlichen Stadtbummel habe ich sogar noch eine ehemalige Kollegin aus Stuttgart getroffen.
Und da Polen nur einen Steinwurf entfernt ist, bin ich natürlich rüber, vor allem um für 99 Cent den Liter zu tanken. Leider waren da gerade rechte Polen gegen die Islamisierung auf der Straße… also schnell wieder zurück.
Ob des Wetters habe ich nur einen kurzen Stadtbummel gemacht und bin dann weiter Richtung Bad Schandau gefahren 
Durch eine wirklich schöne Landschaft und selbst der Nebel hatte was 
Bad Schandau selber fand ich nicht so sehr sehenswert, aber Tschechien ist nicht weit 
und ich habe schnell noch mal den Tank aufgefüllt 
Von Bad Schandau bin ich weiter nach Pirna gefahren, auch ein hübsches Städtchen 
weiter ging es Richtung Erzgebirge, ich wollte Richtung Seiffen.
Und ich dachte, ich fahre nochmal ein Stück durch Tschechien, was sich als keine gute Idee erwies, weil mein Navi mich durch ein Waldgebiet führte, aus dem ich nicht wieder raus kam. Immer am Ende der Straße stand ein Schlagbaum und mich dünkte so das Gefühl, das ich in einem Gebiet unterwegs war, wo ich gar nicht hätte fahren dürfen. Leichte Panik machte sich breit, zumal ich den Abzweig zurück nicht wiedergefunden habe. Aber irgendwann kam mir ein Auto entgegen und ich dachte, der muß ja eine Einfahrt in den Wald gefunden haben…. so war es dann auch und ich erreichte wieder eine normale Straße, nachdem ich mein armes Auto lange durch Schlaglöcher und Matschpfützen bugsiert hatte. In Seiffen habe ich mich dann nicht mehr lange aufgehalten, zumal ich auch müde war, das Wetter schlecht und kalt.
Pünktlich zum Polizeiruf war ich dann wieder in meiner Wohnung in Leipzig und habe viele Bilder mitgebracht
Photos gibt es reichlich im 