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Month: Juni 2016

Ausflug nach Torgau

Ausflug nach Torgau

Ich hatte gestern einen Tag Urlaub und da der Gatte auf Ultra-Kurz-Besuch ist und das Wetter schön war, sind wir mal nach Torgau gefahren.DSC_8367Torgau lohnt durchaus einen Besuch. Ein hübsches Städtchen mit einem schönem Schloß und geschichtsträchtigen Orten. Hier haben sich die Russen und die Amerikaner am Ende des zweiten Weltkrieges die Hand geschüttelt, Katherina von Bora ist hier gestorben und auch Luther begegnet man mal wieder überall.DSC_8526Aber leider ist auch Torgau, abgesehen von diesen touristischen Highlights, ziemlich tot. DSC_8811Auf dem Weg nach Torgau haben wir noch kurz in Eilenburg Halt gemachtDSC_8290Und wieder haben wir ein Stück Sachsen kennengelernt. Viel Zeit bleibt ja nun auch nicht mehr, um hier noch Erkundungen zu machen. Ich würde ja schon noch mal gerne Richtung Erzgebirge, aber ob ich das schaffe….

Mehr Bilder aus Eilenburg und Torgau hier und aus Torgau hier 

DSC_8496 Zwei Bären leben im Schloßgraben und ziehen da ihre Runden.

Der Gatte fährt heute wieder nach Hamburg und ich komme dann am Freitag nach. Ich muß Montag zum Zahnarzt und muß dann noch mal wieder nach Leipzig, bevor es dann am 8.Juli für ganze zwei Wochen nach Hamburg geht.

Sonntagsbeschäftigung

Sonntagsbeschäftigung

Nachdem ich gestern bei einer lieben Kollegin und Freundin zu Gast war und damit gleich eine Miniradtour verbunden habe, bin ich heute mal häuslich. 20160625_161448So ein Whirlpool auf dem Balkon könnte mir ja auch gefallen…. allerdings ist der Balkon der Freundin noch größer als unser schon großer in Hamburg.

Vom Unwetter sind wir zum Glück weitestgehend verschont geblieben und auch mein Heimweg nach 23 Uhr war trocken 20160625_201215Die Sonneninsel mußten wir trotzdem kurzfristig abdecken.

Da ich heute nichts weiter vor habe und das Wetter leider nicht zum Sitzen auf dem Balkon verführt, versuche ich mich gerade am Nachbacken dieses Kuchens: Erdbeerkuchen mit Mascarpone

Während ich also so den Teig rührte, habe ich meinen Mikrowellen-Backofen schon mal auf 170 Grad Umluft geheizt und als ich meine schicke grüne (was sonst 🙂 ) Backform mit samt Biskuitteig dort warm stellen wollte, bot sich mir dieser Anblick: 13528671_621765277987837_1558854622553671005_nFrau sollte vorher gucken, ob und was sie in der Mikrowelle geparkt hat, bevor sie diese auf 170 Grad heizt… diese Tubberdose ist jedenfalls reif für den gelben Sack….

Nun bin ich mal gespannt, wie der Kuchen wird. Das Rezept klingt lecker. Ich liebe Mascarpone und ich mag ebenfalls keinen Tortenguss…. insofern das ideale Rezept für mich. Und es wird eine Premiere…. ich habe noch nie Biskuitteig gebacken.13523802_621784141319284_1054975543_oAussehen tut er jedenfalls schon mal gut. Jetzt muß ich den noch abkühlen lassen und dann teilen.

Und so sieht er dann fertig aus: 13556062_621789407985424_2104746852_o

Und morgen kann ich  noch einen machen, damit der Gatte was leckeres zu essen bekommt, wenn er morgen abend hier eintrudelt. Der Biskuitteig wird ja geteilt und kann dann entweder weiter verwendet werden oder auch eingefroren werden.

Ich habe Dienstag spontan Urlaub genommen, damit wir den einen Tag wenigstens gemeinsam verbringen können.

Und weil es nochmal so viel Spaß macht zu backen, wenn man den Dreck nicht spülen muß, habe ich gerade noch einen Zitronen-Rosmarinkuchen ins Rohr geschoben12650957_561459127351786_8061097835692856455_n

Demnächst dann mit Zitronen aus eigenem Anbau 🙂 20160624_184251

Hitzewelle und Brexit

Hitzewelle und Brexit

Ich persönlich genieße ja die Wärme, vor allem, wenn ich Zeit habe, Roller zu fahren oder einfach auf meinem Balkon zu sitzen.13524238_621113334719698_1343642143_oDa ich hier Durchzug machen kann, ist es sogar in meiner Dachwohnung einigermaßen auszuhalten.

Gestern hat mir eine liebe Kollegin noch geholfen, meine neue Haushaltshilfe nach oben zu schleppen und ich liebe sie jetzt schon. Nicht nur, weil ich nicht mehr abwaschen muß, sondern weil die Küche auch immer gleich aufgeräumt ist, wenn ich koche. Wobei sich Kochen bei mir zur Zeit auf die Zubereitung opulenter Salate beschränkt.

Jedenfalls tut die neue Spültrulla sehr zufriedenstellend ihren Dienst. Bis der Gatte sie vernünftig anschließt, muß ich WaMa und Spültrulla umstöpseln, aber das ist nicht so das Problem. 13493292_620700728094292_1000135774_oZum, von mir ehrlicherweise nicht erwarteten, Brexit verweise ich mal auf einen Kommentar in der Leipziger Online Zeitung:

Der Brexit zu Ende gedacht

Dieser um sich greifende Nationalismus kann einem schon Angst machen. Jetz jubeln die Rechten von den Niederlanden bis Deutschland. Mir geht es weniger um die vermutlich heftigen wirtschaftlichen Folgen, als um das, wofür die EU auch steht… wir hatten noch nie so lange Frieden und bei aller Kritik, die angebracht ist, das darf man auch nicht vergessen. Es gäbe sicherlich viel zu verändern, aber Austritt kann nicht die Lösung sein. Jetzt wird die Aufspaltung weiter gehen, wenn die Schotten ernst machen (die haben geschlossen für einen Verbleib gestimmt).

Und das ist Generation derer, die noch Krieg und Elend erlebt haben, das Ergebnis bestimmt haben und damit den Jungen, die überwiegend für „remain“ gestimmt haben, ihre Zukunft diktieren, finde ich schon auch sehr bedenklich. Es war keine Abstimmung aus sachlichen Erwägungen raus, sondern aus Bäuchen voller Ressentiments und Vorurteilen. Ein Grund, warum ich gegen Volksabstimmungen bin.

Kurz vor knapp

Kurz vor knapp

Der Gatte hat mal wieder bei Ebay KLeinanzeigen gestöbert und eigentlich was ganz anderes gesucht. Aber wie das dann manchmal so ist….. also morste er mich gestern an, er hätte ein interessantes Angebot für eine schmale Spülmaschine gefunden. Eigentlich wollte ich jetzt hier nichts mehr anschaffen, lohnt ja kaum noch. Aber da ich Abwaschen hasse wie die Pest und meine kleine Küche immer gleich sehr unordentlich aussieht, wenn ich hier etwas aufwendiger koche, bin ich dann mal raus aus Leipzig um sie mir anzuguckenMandyDer Verkäufer hat sie sogar noch starten lassen, sie mir ins Auto getragen, während ich seine Hündin bespaßt habe 🙂 Nun ist also Mandy bei mir eingezogen, wobei sie noch im Auto ruht, weil ich sie ja alleine hier nicht hoch bekomme. Und das Anschließen ist auch etwas frickelig, weshalb sich der beste Ehemann von allen nächsten Montag nach seinem Dienst auf die Reifen macht, nur um sie mir anzuschließen.

Es ist kein Luxusmodell, aber auch nicht die schlechteste und immerhin schon mit einer guten Energieeffizienzklasse (ich weiß, die sind nicht immer sehr aussagekräftig).

Sie ist nur 45 cm breit und eigentlich wollte ich keine kleine, zumal ich locker auf eine normale voll kriege, aber eine normal breite passt hier nicht rein und wer weiß, wie die nächste Bleibe aussieht. Wenn ich sie in Berlin gar nicht brauche, kann sie sich bei Muttern im Keller ausruhen.

Ich freue mich jedenfalls, das ab nächster Woche der lästige Abwasch entfällt. Ich finde, wenn man soviel arbeitet, sollte man die wenige Freizeit für wichtigere Dinge nutzen 🙂

Denn so wirklich ruhig ist es bei mir nicht geworden. Ich helfe jetzt in der Geschäftsführung aus und bearbeite Unmengen von Rechnungen und Fahrtkostenabrechnungen (alleine ca. 1800 ehrenamtliche Helfer bekommen von uns ihre Fahrtkosten erstattet, dazu noch unzählige Mitwirkende und dann gibt es ja auch noch viele viele Rechnungen aller Art, von Veranstaltungstechnik bis zum Catering)13514499_619736201524078_451997638_n Langeweile kommt also nicht auf, aber das ist auch gut so.

Die gute Nachricht zum Schluß… der Gatte mußte gestern zum intensiven Gefäßcheck…. und es ist alles im grünen Bereich. Seit den großen OP’s muß er alle halbe Jahr zur Kontrolle und ein bißchen Angst und Sorge schwingt ja doch immer mit.

Menschenkette und Brückenfest

Menschenkette und Brückenfest

Ca. 1000 Menschen haben in Leipzig eine Menschenkette gegen Rassismus gebildet. Etwas dünn für die geplante Strecke, aber immerhin.DSC_8151In Hamburg waren 7000, in Berlin 9000 und in Bochum 8500 Menschen auf der Straße.DSC_8232.JPGGleichzeitig startete das Brückenfest. Zahlreiche Initiativen, Verbände stellten ihre Flüchtlingsarbeit vor, tolle Künstler machten tolle MusikDSC_8238Wenn man allerdings die Kommentare in der hiesigen Berichterstattung liest, könnte man schon wieder quer im Strahl kotzen. So nett so ein Fest ist, es reicht eben nicht. Ein lesenswerte Artikel dazu hier: Eine Rede zum Brückenfest 2016

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Nichts desto Trotz beruhigend, das auch hier immer noch Menschen gegen den Rassismus auf die Straße gehen und sich für Flüchtlinge einsetzen.

Ich fange an

Ich fange an

Berlin ein kleines bißchen zu mögen, bzw. es zumindest spannend zu finden. Ich bin heute kreuz und quer durch die Stadt, erst war ich in Marienfelde, zwecks Zimmerbesichtigung, von dort bin ich dann nach Schöneberg, wo ich mich eigentlich auf einem Flohmarkt verlustieren wollte. Aber just da öffnete der Himmel alle Schleusen und eine Flohmarkthändlerin entleerte auch noch ihr vollgelaufenens Zeltdach direkt auf mich drauf. Ich war also pitschnass, trotz Regenschirm. Also habe ich kurzerhand überlegt, wo ich günstig an Ersatzklamotten komme und bin erst in die Schönhauser Allee, um einige Second Hand Laden erfolglos zu erkunden, um dann in Wilmersdorf bei Oxfam doch noch fündig zu werden.20160618_150311Allerdings war ich bis dahin schon fast wieder trocken, aber ein schönes grünes Shirt der Ökomarke Deerberg kann Frau ja immer brauchen und der gelbe Pullover mit dem perfekt dazu passenden Tuch war auch ganz zauberhaft 🙂

Ich hab mich dann einfach in einer dieser wunderbaren Doppeldeckerbusse gesetzt und habe mich durch die Stadt fahren lassen20160618_152334Bin einfach durch die Stadt gelaufen und bin nach Friedrichshain doch wieder in der Innenstadt gelandet20160618_171039Aber ich muß gestehen, das ich nicht einmal die dicke Kamera rausgeholt habe. Aber für ein eigenes Headerbild des neuen Berlin Blogs hat es dann doch gereicht. 20160618_172416Ein paar meiner Handybilder sind hier zu sehen: Kurzbesuch in Berlin

Ich freue mich jedenfalls darauf, diese Stadt weiter zu erkunden. Allerdings muß ich jetzt vorrangig eine Bleibe finden und das wird nicht so einfach. Aber bis jetzt bin ich ja in jeder Stadt untergekommen 🙂

Witzig fand ich ja die Aufschrift auf der Schweizer Botschaft 20160618_190703Gerade in Berlin….. die Schweizer haben ihren Tunnel noch vor der geplanten Fertigstellung eröffnet 🙂

Heute geht’s zur Menschenkette gegen Rassismus und zum Brückenfest. Das habe ich letztes Jahr schon hier erlebt und gerne gehe ich da heute noch mal hin.

Morgen mal wieder Berlin

Morgen mal wieder Berlin

Morgen werde ich mal wieder der Hauptstadt einen Besuch abstatten und mir ein Zimmer angucken. Ich habe aber genug Zeit bis zur Rückfahrt eingeplant, damit ich noch mal ein bißchen bummeln kann. Aber das überfordert mich schon wieder… wo mache ich das, welche Ecke von Berlin suche ich mir dafür aus…. Einige must do’s kenne ich ja bereits… den Reichstag, Unter den Linden, die Hackeschen Höfe, die Friedrichstraße und den Ku’damm. Durch den Prenzlauer Berg sind der Gatte und ich auch schon mal gelaufen, wenn auch sicherlich nicht abschließend.

Also falls jemand einen Tipp für mich hat, immer her damit 🙂

Kaum bin ich weg

Kaum bin ich weg

Lässt der Gatte sich von einem hinter ihm fahrenden Auto 15 Meter über eine rote Ampel schieben und landet im Krankenhaus. Das Auto ist mächtig gestaucht, mußte abgeschleppt werden und der Gatte hat ein Schleudertrauma davon getragen. Nicht so tragisch, aber schmerzhaft. Er wurde gründlich durchgecheckt (machen die ja, wenn es die Berufsgenossenschaft bezahlt, was sie hier tut, weil es ein Wegeunfall war) und wurde in unserem kleinen Krankenhaus auf der Insel mal wieder gut versorgt. Wir kennen die Notaufnahme ja beide schon…

Der Sachschaden ist erheblich, aber zum Glück ist Martin nichts weiter passiert, auch wenn er das Schleudertrauma doch deutlich spürt.

Wat für ein Schreck gestern…. nun liegt der Gatte zuhause im Bett und kann nicht mal ausschlafen, weil der Nacken schmerzt…..13406739_616317638532601_753079144768822079_nAber so verknoten konnte er sich auch schon vorher nicht…. da kann man immer nur neidisch werden, wie biegsam die Katzentiere sind 🙂

 

Zuhause sein ist doch am schönsten

Zuhause sein ist doch am schönsten

Nach einer ruhigen Fahrt mit kleinem Zwischenstopp 20160610_165227bei Uelzen zum Erwerb leckerster Eier (selbstverständlich Eier mit dem Bruderhahn-Siegel, hier werden keine männlichen Küken geschreddert, sondern mit aufgezogen), Wurst und Kartoffeln bin ich am frühen Abend in Hamburg eingetrudelt. Den Tag gestern haben wir ganz ruhig verbracht. Der eigentlich nur zum Lebensmittelerwerb gedachte Shoppingtörn beförderte dann doch einen hübschen Rock mit in den Einkauf…20160611_140238Hier hat nämlich ein kleiner feiner Laden eröffnet, der u.a. diese schöne Unikate verkauft. Geschneidert in der Nordheide bei Hamburg. Made by Feynstoff

Wieder zuhause, habe ich eine Philadelphia Torte gemacht 20160611_160209und hab mit Fiete die Sonne auf dem Balkon genossen20160611_161117Herr Hein hat indes vorwurfsvoll geguckt, weil der Gatte die Katzenminze hat vertrocknen lassen20160611_143724Das hat ihn aber nicht davon abgehalten, trotzdem in dem Topf zu wühlen 🙂

Abends gab es leckeren Spargel aus Sachsen und einen gemütlichen Brunetti-Abend. Wir gucken beide kein Fußball, aber es gibt ja zum Glück Alternativen.

Heute muß der Gatte leider arbeiten und ist schon seit 5 Uhr aus dem Haus, ich werde gleich mal kurz in die Stadt düsen, zu einem meiner Lieblingsflohmärkte und dann mein gestern begonnenes Projekt weiter führen. Vier große Müllsäcke voll Klamotten sind gestern schon rausgeflogen, heute werden es vielleicht noch mehr. Fein säuberlich getrennt nach noch zu spenden und einfach Müll. Leider ist es bei mir gerade nicht so, das alte Sachen nicht mehr passen, im Gegenteil. Da ich mal locker 8 Kilo weniger wiege als in den letzten Jahren, passen auch alte Lieblingskleider wieder wie angegossen. Das macht das Ausmisten nicht leichter, aber es ist trotzdem so einiges zusammengekommen.20160611_161207Morgen früh geht es dann wieder on the road nach Sachsen… leider. Aber in genau einem Monat bin ich dann für zwei Wochen am Stück hier und wenn die Zahnarie nicht allzu heftig wird, wird das vielleicht sogar sowas wie Urlaub.

Gedanken

Gedanken

Ich bin ja schon so halb wieder am Packen und da gehen mir schon auch ein paar Gedanken durch den Kopf. Es gibt Städte, da bin ich nicht so furchtbar traurig, wenn ich wieder gehen kann, aber egal, wo ich bin, es entstehen Beziehungen, zum Teil auch wirkliche Freundschaften. Und die zu halten ist dann gar nicht so einfach. Viele liebe Menschen treffe ich auch wieder, aber eben nicht alle, vor allem jene nicht, die nicht mitziehen, oder die gar nichts mit den Veranstaltungen zu tun haben.  Ich habe bisher in jeder Stadt Freundschaften geschlossen, für die ich dankbar bin und die auch noch bestehen. Manchmal fügt sich das Schicksal ja auch… die Tochter meiner Vermieterin in Regensburg studiert demnächst in Hamburg, da helfen wir natürlich wo wir können, und ein Wiedersehen ist damit auch sehr wahrscheinlich. Ein Freund aus Stuttgart ist nun für das Reformationsjubiläum unterwegs und wohnt in Wittenberg.. wir haben uns schon mehrfach getroffen, manchmal nur kurz wie gestern, wo er zu einer Pressekonferenz in Leipzig war. Auch in Leipzig sind Beziehungen entstanden, nicht nur zu Kolleginnen.  Aber gerade auch meine Kollegin mit der ich mir ein Büro geteilt habe, ist mir sehr ans Herz gewachsen.

Ich liebe beide Jobs, sonst würde ich sie nicht machen. Und wenn ich dann wieder komme, egal ob zum Kirchentag oder zum Katholikentag, dann ist das immer ein bißchen wie nach Hause kommen.

Aber es ist eben auch immer von zu Hause weg…. Freundschaften zuhause pflegen ist nicht einfacher….. ich bin ja meistens nur am Wochenende zuhause und dann bin ich oft froh, wenn ich einfach mit den Katzen schmusen kann, ein bißchen in unserer schönen Wohnung sein kann und nicht viel machen muß. Die Arbeitswochen sind anstrengend genug und die Fahrerei schlaucht schon auch manchmal.

Auch das jährliche Wohnungssuchen, Umziehen, sich auf eine neue Stadt einlassen ist anstrengend. Dieses Jahr gehe ich ja nahtlos, was mir einerseits den Gang zum Amt erspart, andererseits aber kaum freie Zeit bedeutet. Ich habe noch reichlich Resturlaub, aber der wird für Zahnarzt und Umzug draufgehen.

Ich fange schon jetzt an, das Auto zu beladen, wenn ich nach Hamburg fahre… zumindest Klamotten, die ich vermutlich aus wettertechnischen Gründen erst im Herbst wieder brauchen werde, gehen jetzt schon mal mit in die heimatliche Wohnung. Es bleibt aber genug Geraffel, das das entweder nach Berlin mit muß oder irgendwo in Hamburg seinen Platz finden muß (was schwierig wird, aber ich will auch nicht alles weggeben, wer weiß, wie ich in den nächsten Jahren wohnen werde…)

Manchmal geht das Ganze doch sehr an meine Grenzen, aber es hat eben auch seinen Reiz und die Arbeit, die Kollegen, das alles wiegt dann auch so manches wieder auf. Und ich habe schon viel von Deutschland gesehen…. Viele meiner und auch unserer gemeinsamen Ausflüge waren und sind manchmal wie Kurzurlaub, wenn ich da so an den Chiemsee und an das Berchtesgadener Land denke….

Was das angeht, ist Bayern wirklich nicht zu toppen…. schon schön da. Aber nun heißt es erstmal Abschied nehmen von Leipzig und sich auf Berlin einlassen.