Wie Urlaub
Auch wenn es eigentlich nur dem Zweck diente, das Moped nach Berlin zu kriegen, es war für mich wie ein Urlaubstag. Bei herrlichstem Wetter bin ich gemütlich über die Dörfer gezuckelt, durch schöne Orte und Landschaften.
Über Bad Düben, dann mit der Fähre bei Pretzsch über die Elbe
links abbiegen Richtung Hamburg wollte der Fährmann leider nicht 
Und auf das Schiff konnte ich nicht aufspringen
Von dort ging es über Jüterborg
und Luckenwalde 
vorbei am Mellensee 
nach Berlin
Ich bin doch die ein oder andere Schleife gefahren, weil ich immer wieder plötzlich an Kraftfahrtstraßen stand, auf denen ich ja nicht fahren darf und dann hieß es andere Wege finden. Mit dem Handy Navi manchmal nicht so einfach, aber letztlich bin ich ja gut angekommen und Spaß hat es auch gemacht.
Martin hat mich dann eingesammelt und auf der Rückfahrt haben wir nochmal in Jüterborg Halt gemacht um idyllisch zu Abend zu essen
Das war wirklich ein lauschiges Plätzchen und das Essen war auch gut
Doch, das war ein schöner Tag und ich habe meine Rollertour sehr gen0ssen. Nun geht es hier ans finale Packen….
Aber erstmal geht es noch mal kurz in die Stadt und ein letztes Mal auf den MDR Tower…. das muß noch sein
Viel Knipsen konnte ich gestern nicht, sonst wäre ich gar nicht vom Fleck gekommen, aber ein paar Bilder sind hier zu sehen.
Die Mark Brandenburg ist wirklich schön, da werden wir sicherlich noch manchen Weg planen.
Eine Wohnung habe ich noch im Köcher, aber ich glaube, ich werde meine Suche erst intensivieren, wenn ich vor Ort bin. Am Sonntag besuche ich die Frau, die mich erstmal aufnimmt.
Nun versuche ich mal, noch die zwei Tage in Hamburg mit Gatten und Getier zu genießen. Selbst die drei Stubentiger laufen immer ganz besorgt um mich rum, weil ich so schmerzverzerrt aussehe und gelegentlich auch entsprechende Geräusche von mir gebe 🙂
Laut Tacho habe ich heute knapp 90 km gerissen, aber schön gemütlich, mit Halt am Badesee 
Der Moritzsee… sehr schön und nicht so voll. Am Cossi war ich später auch noch, da war die reinste Völkerwanderung. Aber ich habe mich dort auf ein Stück leckeren Kuchen einen Cappu niedergelassen 
Das war eine schöne Tour bei traumhaftem Sommerwetter… ich glaube, ich habe auch ganz gut Farbe gekriegt 🙂 
Landschaftlich ist das wirklich sehr schön da. Auch die Strecke nach Jena war ganz zauberhaft. Gerne wäre ich auch in die andere Richtung gefahren, weiter das Urstrut-Tal entlang, aber ich mußte mich entscheiden und so bin ich nach Jena gefahren
Jena hat einen etwas eigentümlichen Charme, aber irgendwie hat mir die Stadt schon auch gefallen 
Zum Teil nette kleine Gassen, schöne Kirchen und vor allem mal eine Stadt, die lebte
Von dort ging es nach Gera, eine tote Stadt, die ich ziemlich grauenvoll fand
Da bin ich schnell wieder weg und weiter nach Zwickau. Die Stadt hat mir wiederum richig gut gefallen 
Zwickau ist wirklich schön, jedenfalls der Innenstadtkern, viel mehr habe ich ja nicht gesehen 
Da waren auch noch nicht alle Bürgersteige hochgeklappt…
Angehalten habe ich aber noch mal am Störmthaler See und den wunderbaren Sonnenuntergang genossen 
Dort wollte ich eigentlich auch was essen gehen, aber 
Also habe ich ein bißchen den stillen See genossen 
Und bin dann nach Hause gefahren. Das war ein schöner Abschied von diesen Landstrichen.
Ich habe die Photos aufgeteilt, damit ich später noch weiß, welche Städte das waren:
Wir sind da eine Weile rumgestiefelt und sind dann weiter Richtung Bad Schandau und Tschechien, natürlich um zu tanken und um an günstigere Rauchwaren zu kommen 
Natürlich haben wir viel geknipst und die Ergebnisse sind hier zu sehen: 
Das war nun wohl unser letzter Ausflug hier in Sachsen…. aber der hat sich gelohnt. In Bayern haben wir uns mit einer 
Von dort ging es über Flechtingen in Sachsen-Anhalt (danke an 
Aschersleben 
Bernburg
und Köthen 
nach Leipzig. Wieder hier angekommen, mußte ich sehen, was ich ahnte…. meine üppige Balkonbepflanzung hat meinen Urlaub fast nicht überlebt. Ich versuche gerade mittels viel Wasser wenigstens das Zitronen-und das Granatapfelbäumchen zu retten. Hortensien, diverse Bienenmischungen und die die Rosen haben nicht überlebt. Vielleicht erholt sich der Salbei wieder…. und der Rosmarin hat wohl auch stand gehalten.
Da ich leider die Kamera falsch eingestellt hatte, gibt es kaum andere Photos. Aber es war eine ganz schöne Fahrt und Sachsen-Anhalt habe ich nun wirklich reichlich abgeklappert… vom Harz bis Dessau-Roßlau.
Nach meiner Sitzung hatte ich noch etwas Zeit bis zur Rückfahrt und bin mal durch die Innenstadt gebummelt 
Münster hat eine hübsche Altstadt, viel Fußgängerzone und vor allem viele Radfahrer. 
Mir hat Münster ganz gut gefallen, auch wenn es mich jetzt nicht vom Hocker gerissen hat. Aber es ist ein nettes Städtchen, in dem man es sicherlich gut aushalten kann. Ich habe andere Kleinstädte gesehen, die mich rein äußerlich mehr begeistert haben, aber Münster ist durchaus schön.
Einen zukünfigen Lieblingsladen habe ich auch schon entdeckt…. ein Ökolabel aus der Nähe von Hamburg, das in Münster sogar zwei Läden hat (in Hamburg keinen, da muß man sich in die Nordheide bemühen…)
Aufgefallen ist mir die Freundlichkeit der Menschen. Selbst der Fahrtkartenkontrolleur im Bus war ausnehmend freundlich, als er eine Frau darauf aufmerksam machte, das Ihr Ausweis so nicht gültig sei. Ich war echt baff. Hier wird man ja gerade in Geschäften eher angeblafft als freundlich als Kundin behandelt. Doch ja, Münster hat gefallen und ich kann mir das durchaus vorstellen, da mal eine Weile zu bleiben, zumal ich weder Stadt noch Umgebung kenne und es da sicherlich wieder einiges für mich zu gucken gibt.
Ach ja, und erwähnte ich schon, das wir in Hamburg dringend eine neue Pfanne brauchen….. wobei die natürlich farblich besser in meinen Leipziger Zweihaushalt passt 🙂
Ausnahmsweise hat sogar das Reisen mit der Doitschen Bahn mit insgesamt viermal umsteigen gut geklappt und ab Hannover ging es dann mit so einem neuen Doppeldecker IC nach Leipzig. Außer das es in dem Zug saukalt war und zog wie Hechtsuppe, finde ich das oben sitzen irgendwie ganz nett 
An der Elbe hat wohl jemand seine Schuhe vergessen 
Von dort ging es quer durch das schöne Wendland nach Salzwedel. Daran bin ich nun schon x Mal vorbei gefahren, gestern habe ich mir die Hansestadt mal näher angeguckt 
Auch Salzwedel hat eine hübsche Altstadt, aber weite Teile sind auch dem Verfall Preis gegeben… viel Leerstand, wie man das hier ja leider überall sieht 
Aber es gab lecker Eis, das wußte ich ja schon von der Fahrt des Gatten neulich, der ebenfalls in Salzwedel Halt gemacht hat. 
Von dort bin ich den üblichen Weg über Gardelegen und Haldensleben nach Leipzig gefahren. In Haldensleben hab ich nur kurz Halt gemacht 
Bei Magdeburg bin ich noch mal Richtung Schönebeck abgebogen 
Sonnenuntergang an der Elbe….. aber sonst gibt es da nicht wirklich was zu sehen.
Torgau lohnt durchaus einen Besuch. Ein hübsches Städtchen mit einem schönem Schloß und geschichtsträchtigen Orten. Hier haben sich die Russen und die Amerikaner am Ende des zweiten Weltkrieges die Hand geschüttelt, Katherina von Bora ist hier gestorben und auch Luther begegnet man mal wieder überall.
Aber leider ist auch Torgau, abgesehen von diesen touristischen Highlights, ziemlich tot. 
Auf dem Weg nach Torgau haben wir noch kurz in Eilenburg Halt gemacht
Und wieder haben wir ein Stück Sachsen kennengelernt. Viel Zeit bleibt ja nun auch nicht mehr, um hier noch Erkundungen zu machen. Ich würde ja schon noch mal gerne Richtung Erzgebirge, aber ob ich das schaffe….
Allerdings war ich bis dahin schon fast wieder trocken, aber ein schönes grünes Shirt der Ökomarke Deerberg kann Frau ja immer brauchen und der gelbe Pullover mit dem perfekt dazu passenden Tuch war auch ganz zauberhaft 🙂
Bin einfach durch die Stadt gelaufen und bin nach Friedrichshain doch wieder in der Innenstadt gelandet
Aber ich muß gestehen, das ich nicht einmal die dicke Kamera rausgeholt habe. Aber für ein eigenes Headerbild des neuen 
Ein paar meiner Handybilder sind hier zu sehen: 
Gerade in Berlin….. die Schweizer haben ihren Tunnel noch vor der geplanten Fertigstellung eröffnet 🙂