Nun kann ich mich entspannen
Der Druck in Berlin eine Bleibe zu finden, lastete doch ziemlich auf meinem Urlaub in Hamburg. Aber nun hat sich was ergeben, womit ich sehr glücklich bin. Über Freunde hat sich der Kontakt zu einer alten Bekannten ergeben, die keine 5 Minuten von der Kirchentagsgeschäftsstelle wohnt und ein Zimmer zumindest im September frei hat. Vielleicht auch länger, aber selbst nur September nimmt mir viel Druck, weil ich dann ganz in Ruhe in Berlin direkt vor Ort weitersuchen kann. Das Zimmer ist zudem spottbillig und mitten in der Stadt. Und es ist sicherlich einfacher, was anderes zu finden, wenn ich vor Ort bin und auch spontan zu Besichtigungen flitzen kann.
Mir ist damit erstmal eine große Last genommen, ich kann jetzt ganz in Ruhe meinen Auszug in Leipzig organisieren und weiß, wo ich ab Ende August mein müdes Haupt betten kann.
Wir hatten ein schönes Wochenende hier, gestern bei einer Freundin in Meck-Pomm, mit lecker Grillen und vielen vielen Tieren
Jetzt habe ich viel Wolle im Auto, die mit nach Leipzig geht und die ich mir mit Gudrun teilen werde. 
Mal eine Schmusekatze, ganz im Gegensatz zu unserer Diva 🙂
Heute waren wir zur Altonale, einem der schönsten Stadtteilfeste in Hamburg, wie ich finde, weil auch mit viel Kultur und einem schönen Flohmarkt, auf dem wir auch reichlich fündig geworden sind. Ich habe einen neuen Zweitmonitor für Hamburg und das schärfste sind unsere neuen Mini-Suppenteller mit Senatslogo-angeblich stammen sie auch aus dem Senatsgeschirr, was ich für durchaus glaubwürdig halte
Irgendwie tragisch, wenn man für teuer Geld so ein Roll-Up machen lässt: 
Nun zubbelt der Gatte geduldig die vielen Johannisbeeren von den Stielen und wir lassen den Tag gemütlich ausklingen.
Ich bin jedenfalls erstmal deutlich entspannter und so sollte Urlaub auch sein…..
Und ich freue mich an dem Ring, den der Gatte mir heute geschenkt hat:
Leider hatten wir nur Handyknipsen dabei, trotzdem ein schöner Anblick. Vorher waren wir bei Freunden zu einem leckeren Essen und haben noch so nebenbei deren Johannisbeersträucher geplündert 
Der Gatte will sich deren Verarbeitung annehmen, aber heute geht es erstmal nach Mecklenburg zu einer Freundin. Salat zum Grillen ist schon vorbereitet 
Bulgur mit Minze, Tomaten, Gurken und Petersilie. Sehr lecker. 
Eigentlich wollten wir nach Lübeck, aber nun fahren wir doch nach Mecklenburg und das wird sicherlich auch sehr schön.
Das ist wirklich schön dort 
Von dort ging es in den Harz
Und als wir in Torfhaus gemütlich Rast machen wollten, machte das Auto sehr merkwürdige Geräusche, die eindeutig von der Bremse her kamen. Damit wollten wir nicht bergab fahren und so mußten wir für das Blaubärauto eine Mitfahrgelegenheit rufen 
Zum Glück hatte der nette Abschlepper gleich auch eine Werkstatt in Goslar organsiert, die den Schaden noch am gleichen Tag beheben konnte und mit neuen Bremsklötzen und um einige Taler ärmer ging es dann nach Hamburg. Na ja, ich hätte mir was anderes zum Geburstag gewünscht, aber es ist alles gut gegangen, niemand ist zu Schaden gekommen und sowohl Abschlepper als auch Werkstatt waren super nett und auch günstiger, als wäre uns das hier passiert.
Nach meiner Sitzung hatte ich noch etwas Zeit bis zur Rückfahrt und bin mal durch die Innenstadt gebummelt 
Münster hat eine hübsche Altstadt, viel Fußgängerzone und vor allem viele Radfahrer. 
Mir hat Münster ganz gut gefallen, auch wenn es mich jetzt nicht vom Hocker gerissen hat. Aber es ist ein nettes Städtchen, in dem man es sicherlich gut aushalten kann. Ich habe andere Kleinstädte gesehen, die mich rein äußerlich mehr begeistert haben, aber Münster ist durchaus schön.
Einen zukünfigen Lieblingsladen habe ich auch schon entdeckt…. ein Ökolabel aus der Nähe von Hamburg, das in Münster sogar zwei Läden hat (in Hamburg keinen, da muß man sich in die Nordheide bemühen…)
Aufgefallen ist mir die Freundlichkeit der Menschen. Selbst der Fahrtkartenkontrolleur im Bus war ausnehmend freundlich, als er eine Frau darauf aufmerksam machte, das Ihr Ausweis so nicht gültig sei. Ich war echt baff. Hier wird man ja gerade in Geschäften eher angeblafft als freundlich als Kundin behandelt. Doch ja, Münster hat gefallen und ich kann mir das durchaus vorstellen, da mal eine Weile zu bleiben, zumal ich weder Stadt noch Umgebung kenne und es da sicherlich wieder einiges für mich zu gucken gibt.
Ach ja, und erwähnte ich schon, das wir in Hamburg dringend eine neue Pfanne brauchen….. wobei die natürlich farblich besser in meinen Leipziger Zweihaushalt passt 🙂
Ausnahmsweise hat sogar das Reisen mit der Doitschen Bahn mit insgesamt viermal umsteigen gut geklappt und ab Hannover ging es dann mit so einem neuen Doppeldecker IC nach Leipzig. Außer das es in dem Zug saukalt war und zog wie Hechtsuppe, finde ich das oben sitzen irgendwie ganz nett 
An der Elbe hat wohl jemand seine Schuhe vergessen 
Von dort ging es quer durch das schöne Wendland nach Salzwedel. Daran bin ich nun schon x Mal vorbei gefahren, gestern habe ich mir die Hansestadt mal näher angeguckt 
Auch Salzwedel hat eine hübsche Altstadt, aber weite Teile sind auch dem Verfall Preis gegeben… viel Leerstand, wie man das hier ja leider überall sieht 
Aber es gab lecker Eis, das wußte ich ja schon von der Fahrt des Gatten neulich, der ebenfalls in Salzwedel Halt gemacht hat. 
Von dort bin ich den üblichen Weg über Gardelegen und Haldensleben nach Leipzig gefahren. In Haldensleben hab ich nur kurz Halt gemacht 
Bei Magdeburg bin ich noch mal Richtung Schönebeck abgebogen 
Sonnenuntergang an der Elbe….. aber sonst gibt es da nicht wirklich was zu sehen.
So haben wir nur einen Teil der bunten Parade gesehen und sind statt dessen in den nahen Möbel-Schweden geflüchtet, der heute offen hatte. Es war wohl verkaufsoffener Sonntag im Stadtteil.
Wir müssen mal sehr ernsthaft über die Anschaffung einer neuen Schlafstätte nachdenken und da haben wir uns mal umgesehen. Unser Bett hat doch sehr deutliche Alterserscheinungen und bedarf des Austausches. Und nein, wir haben weder Kerzen noch Teelichter gekauft. Bei der Bettwäsche bin ich allerdings mal wieder schwach geworden. Und so war es dann mal wieder nix mit nur gucken, aber das ist ja meistens so, wenn man diesen Laden heim sucht.
Die Kamera geht inzwischen wieder, ich hatte sie unabsichtlich verstellt, was der Gatte durch beharrliches Befragen von Tante Guugle herausgefunden hat.
In Hamburg waren 7000, in Berlin 9000 und in Bochum 8500 Menschen auf der Straße.
Gleichzeitig startete das Brückenfest. Zahlreiche Initiativen, Verbände stellten ihre Flüchtlingsarbeit vor, tolle Künstler machten tolle Musik
Wenn man allerdings die Kommentare in der hiesigen Berichterstattung liest, könnte man schon wieder quer im Strahl kotzen. So nett so ein Fest ist, es reicht eben nicht. Ein lesenswerte Artikel dazu hier: 
Allerdings war ich bis dahin schon fast wieder trocken, aber ein schönes grünes Shirt der Ökomarke Deerberg kann Frau ja immer brauchen und der gelbe Pullover mit dem perfekt dazu passenden Tuch war auch ganz zauberhaft 🙂
Bin einfach durch die Stadt gelaufen und bin nach Friedrichshain doch wieder in der Innenstadt gelandet
Aber ich muß gestehen, das ich nicht einmal die dicke Kamera rausgeholt habe. Aber für ein eigenes Headerbild des neuen 
Ein paar meiner Handybilder sind hier zu sehen: 
Gerade in Berlin….. die Schweizer haben ihren Tunnel noch vor der geplanten Fertigstellung eröffnet 🙂
Auch die Anwesenheit von Chefhetzerin Frau Finsterling hat die Teilnehmerzahlen nicht wirklich nach oben getrieben. Trotzdem ist es unterträglich, was da skandiert wird. Die Gegendemos waren um einiges größer 
Auch in Dresden gehen die Zahlen massiv zurück, was aber nichts daran ändert, das diese rassistische Stimmung deutlich spürbar ist und mir mächtig auf den nicht vorhandenen Sack geht. Und sie macht mir nach wie vor Angst. Auch wenn ich Herrn Gauland höre, so sehr er sich auch bemüht, sich selber zu demontieren. 
Bilder von Gegendemonstranten zeige ich zum Schutz derselben nicht, ich müßte sie erst verpixeln. Aber es waren viele, wenn auch nicht genug, finde ich.
Echte schweineköpfe, die hier auch gerne mal vor einer Moschee abgelegt werden….
Die Anlage ist wirklich sehenswert, auch wenn der Gatte auf der Rücküberfahrt mit der kleinen Fähre von einem wütenden Schwan in den Ellenbogen gebissen worden ist. 
Ganz haben wir das Gartenreich nicht geschafft, also ein guter Grund wieder zu kommen
Allerdings wird die Zeit hier langsam knapp. Viele gemeinsame Wochenenden werden wir hier nicht mehr haben, zumal ich jetzt auch wieder häufiger nach Hause fahren werde. Aber das ist auch von Berlin aus noch mal ein Ziel.
Den Abend ausklingen lassen haben wir in der Ouzeria Was kost das, wo ich am Donnerstag schon mit den Kollegen war. Es war so lecker, das ich dachte, das wäre ein nettes Lokal, um unseren Hochzeitstag wenigstens noch ein bißchen nachzufeiern. Und so haben wir den Abend am Kanal gesessen, leckerstes Essen genossen und den Tag ausklingen lassen.
Auch wenn Martin den Kleinen nix anhaben wollte, aber das war wohl der Grund, warum Papa Schwan den Gatten wütend attackiert hat. Herr Erpel hingegen hat sich ganz friedlich auf die Kante der Fähre gesetzt und ist einfach mit übergesetzt. 
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