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Category: Katholikentag

Erste Bilder

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vom Katholikentag gibt es hier

Gestern haben wir alle im Lager ordentlich geschuftet und sortiert, neu verpackt, 13312618_610065912491107_6398070326783824809_ninventarisiert13332855_610065895824442_3633899215854428067_nund zum Abschluß noch bei herrlichstem Wetter den Grill angeschmissen 13319944_610113255819706_695306865608154570_nIch werde auch gleich wieder ins Lager fahren und weiter helfen beim Aufräumen. Alles, was in den Veranstaltungen gebraucht wurde, muß neu verpackt werden, die Betten, die wir für Menschen mit Behinderungen ausleihen, müssen wieder abgebaut werden und und…. aber nach diesen anstrengenden Tagen ist so eine Arbeit mal ganz angenehm, weil man nicht allzu viel nachdenken muß 🙂 13307244_610151655815866_7090746737510034358_nAber es geht auch wieder an den Schreibtisch, die Nacharbeiten warten….

Geschafft

Geschafft

Ich kann kaum noch geradeaus gucken, aber es ist geschafft. Heute um 13 Uhr war Feierabend, danach noch ein Empfang des gastgebendes Bistums und heute abend unsere interne große Feier. Wir sind alle abgekämpft, aber es war wohl ein sehr gelungener Katholikentag. Überall in der Stadt war gute Stimmung, viele Teilnehmer waren begeistert von der Stadt und dem Katholikentag.20160529_070350.jpgIn der Stadt wird schon fleißig abgebaut, morgen wird nicht mehr zu sehen sein, das hier 5 Tage lang ca. 40.000 Teilnehmer die Stadt bevölkert haben.20160529_145428Es waren wirklich anstrengende Tage, aber wenn ich dann selber mal in der Stadt unterwegs bin, bin ich immer wieder auch überwältigt von dem, was wir da mit allen Kollegen auf die Beine stellen und welch schöne Stimmung ist. Und ich habe gerade auch diesen Katholikentag als sehr einmischend empfunden. Das Thema Flüchtlinge stand ganz oben auf der Agenda und ich stehe voll und ganz hinter dem Beschluß, der AfD kein Podium zu bieten. Ich finde das eine bemerkenswert klare Haltung. Und zum Abschluß hat der Präsident des ZDK der Kirche auch noch einen eingeschenkt und das Diakonat der Frau gefordert. Auch hier eine sehr klare Haltung, wie in anderen Bereichen auch. Da merkt man dann schon, das der Katholikentag eben nicht Kirche ist, sondern eine Veranstaltung der katholischen Laien. 20160528_203026Martin und ich haben uns gestern abend diese Box gegönnt und auf den Stufen der Thomaskirche ein leckeres Picknick abgehalten.20160528_210034Leckere regionale Spezialitäten mit einem schönen Brett 20160529_175715

Und nun gehen wir ein bißchen feiern… ich glaube, das haben wir uns verdient

 

Krisenmanagement

Krisenmanagement

Die letzten Tage und Nächte hatten es in sich…. keine Nacht war ohne Zwischenfälle und ich komme mir langsam vor wie eine Krisenmanagerin. Ich habe alles in den Griff bekommen, aber da war diesmal ordentlich Musik drin. Trotzdem hatten Martin und ich gestern etwas gemeinsame Zeit, um wenigstens mal über die Kirchenmeile zu laufen, die Kollegen vom Kirchentag zu besuchen und einfach mal mittendrin zu sein. DSC_0081Ich fand, es war wieder eine schöne Stimmung in der Stadt, wir hatten selber viele interessante Gespräche. KirchenmeilePhotoboxen sind diesmal anscheinend schwer in Mode… auch bei uns im Teilnehmerservice steht einer 20160525_085107Die drei Damen vom Teilnehmerservice, wobei wir mehr Kolleginnen sind. Das sind die beiden kompetenten Damen für die Unterbringung und die Kollegin, die sich um alle Belange von Menschen mit Behinderung kümmert.

Heute habe ich natürlich noch mal Dienst, morgen dann Stallwache bis mittags und dann ist es geschafft. Ab Montag sind wir dann im Lager und räumen all die Dinge auf, die so gebraucht wurden, von der Kaffeemaschine bis hin zu Altarkerze. Es gibt fast nichts, was es in unserem Lager nicht gibt und es kommt immer wieder was dazu, was für einzelne Veranstaltungen gebraucht wurde.

Kurze Pause

Kurze Pause

Nach einem langen Tag gestern und einer wenig erholsamen Nachtschicht im Büro, bin ich mal kurz zuhause, um zu duschen und mich frisch zu machen. Gleich geht es weiter bis 23 Uhr. Morgen hab ich dann auch mal Zeit, zumindest über die Kirchenmeile zu schlendern. Aber auch gestern war kurz Zeit für den Abend der Begegnung, den ich immer wieder schön finde. Eine schöne friedliche Stimmung war in der Stadt, die Stände der ostdeutschen Bistümer haben regionale Spezialitäten angeboten und auf vielen Bühnen gab es zum Teil wirklich richtig gute Musik. DSC_7012Viele Bekannte und Freunde sind mir über den Weg gelaufen…. um Punkt 23 Uhr haben meine Kollegin und ich dann dann im Büro unsere Betten bezogen und um 2 Uhr konnten wir auch endlich mal etwas schlafen. Um 6 Uhr war die Nacht dann mit dem ersten Anruf wieder zu Ende, aber ich fühle mich noch halbwegs fit.

Ab heute dürfte es zumindest für mich ruhiger werden. Wenn die erste Nacht in den Quartieren erstmal vorbei ist, dann wird es in der Regel ruhig. 20160525_221946Es gab einiges an Wiggel, aber bis jetzt habe ich alles gut in den Griff bekommen. Hoffen wir mal, das es so bleibt. 20160525_210015

Es wird ernst

Es wird ernst

Überall in der Stadt sieht man schon die Vorbereitungen für den Aufbau diverser Bühnen 13227789_1062743453748479_3664857434862627946_ound der Gatte bereitet gerade in Hamburg seine Abreise nach Leipzig vor 13262361_610611525773641_315853681_oUnsere lieben kleinen Terroristen werden von der Nachbarin gut versorgt werden.13262602_609533649214762_1934032498_oMartin bleibt mindestens eine Woche, die zweite leider auf Abruf, weil in seiner Firma gerade arge Engpässe herrschen.

Dank guter Vorbereitungen habe ich dieses Wochenende tatsächlich noch einige freie Zeit. Gestern war ich kurz im Büro, heute nachmittag gibt es auch noch mal einen dienstlichen Termin, der aber zu den angenehmen gehört. Da treffen wir uns alle und begrüßen unsere vielen ehrenamtlichen Helfer, die schon jetzt angereist sind um uns tatkräftig zu unterstützen. Das wird ein großes Wiedersehen, weil ich inzwischen viele davon kenne. Auch Kollegen vom Kirchentag werden da sein.

Ich will gleich noch mal nach Connewitz und auf einem Straßenfest vorbeigucken.

Morgen zieht meine Abteilung dann um, um für alle Teilnehmenden gut erreichbar zu sein. Wir werden dann mit unseren Countern in der Kongreßhalle residieren und 24 Stunden erreichbar sein.

Heute in einer Woche ist schon wieder alles vorbei. Dann geht es wieder in ruhigere Fahrwasser. Im Juli habe ich zwei Wochen Urlaub eingeplant, die allerdings für meine Zahnarie drauf gehen werden. Einen Tag nach meinem Geburtstag gehe ich meiner oberen Kauleiste verlustig und hoffe, ich bekomme guten Ersatz. Bißchen mulmig ist mir ja schon, auch wenn ich einsehe, das es nun Zeit für diese Aktion ist.

Aber jetzt machen wir erstmal Katholikentag und ich hoffe, das es eine gute Veranstaltung wird. Inhaltlich bekomme ich ja eh nix mit, aber ich kenne das Programm und finde, da sind schon spannende Veranstaltungen dabei. Schwerpunkt wird u.a. das Thema Flucht und Vertreibung sein.20160520_175438Der Gatte kann sich mit der grünen Karte auf dem Katholikentag tummeln, die rote verspricht viel Arbeit 🙂

Gestern habe ich noch ein bißchen in meinem Balkondschungel gewerkelt, schon umgetopft und umgestellt….. und alles vorbereitet für lauschige Abende. 20160520_180725Die Erdbeeren kommen, Tomaten blühen auch schon, Zitronen ebenfalls und ich habe noch diverse Töpfe mit Insektenblumen aufgestellt, damit ich hier Leben auf dem Balkon bekomme 🙂 Leider ist der Platz ja begrenzt, sonst würde ich noch viel mehr machen.20160521_211206Aber so ist es auch schon ganz schön. Wenn erstmal die Kapuzinerkresse blüht, der Lavendel und die Rose…… Margeriten tun es schon und auch die Sonnenblumen gedeihen ganz ordentlich.

Und nun schwing ich mich mal auf’s Moped und genieße noch mal diesen schönen sommerlichen Tag. 29 Grad sollen es heute werden. Und ich freue mich auf die Ankunft des Gatten, der sich gerade jetzt in Hamburg auf die Reifen macht.

Habt alle einen schönen Sonntag.

 

 

Keine Zeit für nix

Keine Zeit für nix

Bis Ende nächster Woche werde ich mich weitestgehend zurückziehen…. Privatleben läuft im absoluten Sparmodus…. ab nächsten Mittwoch beginnt das, was wir seit über 2 Jahren vorbereiten (ich seit einem knappen Jahr) und entsprechend lang und anstrengend sind die Tage. Zum Glück kommt am Sonntag der Gatte und wird verhindern helfen, das ich verhungere, nix sauberes mehr anzuziehen habe und meine Wohnung der Verwahrlosung anheim fällt.

Es ist Durchführung…. so heißt das bei uns, wenn der Katholikentag (oder eben auch der Kirchentag) tatsächlich stattfindet. Mehr als Arbeiten, was essen und ein bißchen schlafen findet da für uns nicht statt. Aber ich liebe diese Zeit. Es macht einfach Spaß, viele bekannte Gesichter treffen nach und nach ein (unsere vielen Helfer, die zum Teil schon seit Jahren dabei sind).

Immerhin hatten wir gestern abend noch etwas Zeit, mehrere Geburtstage bei Grillwurst und einem Bier auf unserer Dachterrasse zu feiern,13271612_605231899641175_227568878_oJetzt hoffen wir auf gutes Wetter und darauf, das alles so läuft, wie wir es in vielen Arbeitsstunden vorbereitet haben.

Fauler Sonntag in Leipzig

Fauler Sonntag in Leipzig

Das Wetter hat es uns gestern leicht gemacht, einfach mal einen faulen Sofatag einzulegen 20160515_131431Zwischendurch sah es dann zwar mal nach Besserung aus, aber das waren nur kurze Momente 20160515_133844Also sind wir in der Wohnung geblieben und haben uns einen ruhigen Tag gemacht. Abends gab es dann einen leckeren Salat mit essbaren Blümschen, 20160515_174048dazu eine selbstgemachte Lasagne. Solche Kochorgien veranstalte ich hier ja eher selten und auch das ist irgendwie Entspannung, mal abgesehen davon, dass ich mal was vernünftiges zu Essen kriege. Unter der Woche kommt das mehr als oft zu kurz, weil ich einfach zu müde bin.13254101_607914709376656_3466492173395157626_nAbends zeigte sich dann noch dieser phantastische Regenbogen.

Heute muß der Gatte leider wieder nach Hamburg, aber er kommt schon in einer Woche wieder und ist dann da, um das Programm des Katholikentages zu besuchen, während ich vermutlich ordentlich am Rödeln bin. Aber in zwei Wochen ist es vorbei, in drei kehrt endgültig Ruhe ein, wenn wir dann in der Woche nach der Veranstaltung auch das Lager aufgeräumt haben. Das gehört immer dazu. Es müssen tausend Dinge sortiert werden, damit sie weiter umziehen können nach Münster.

Aber ruhig ist dann auch relativ, ich muß meine Zahnarie planen, eine Bleibe in Berlin finden und und und…. aber ich habe sicherlich auch noch Zeit, ein bißchen den Sommer an Leipzigs vielen Seen zu genießen.DSC_6970

Wave Gothic

Wave Gothic

Nach einem bewegenden Aufenhalt in Hamburg mit einer Trauerfeier für einen Freund, auf der man wirklich gut Abschied nehmen konnte, sind wir gestern abend wieder nach Leipzig gedüst.
Heute ist bereits ordentlich was los in der Stadt20160513_121214 Phantasivoll gekleidete Menschen, wo das Auge auch hin gucktDSC_6081Heute habe ich mehr so im Vorbeigehen in der Mittagspause und beim Einkaufsweg geknipst DSC_6092

Mehr Bilder wie immer hier

Morgen ziehen wir sicherlich noch mal ausführlich los. Jetzt gibt es erstmal ein opulentes Spargelessen mit Lammkoteletts und Erdbeeren zum Nachtisch. Das habe ich mir nach dieser anstrengenden Woche wahrlich verdient.

Und wenn das Wave Gothic Treffen vorbei ist, werden wir ein bißchen die Stadt verstopfen DSC_6073Mit über 1000 Veranstaltungen und mehr als bis jetzt 25.000 Dauerteilnehmenden wird es da sicherlich auch noch mal voll in der Stadt. Aber ich weiß jetzt schon, das ich bis zum Donnerstag nach dem Start sehr schlecht schlafen werde… dann ist die erste Nacht vorbei und wenn bis dahin nix schief gegangen ist, geht in der Regel auch nix mehr schief, was ich zu verantworten haben könnte.

 

Leipzig länger als geplant

Leipzig länger als geplant

Heute habe ich eine zweite Vertragsverlängerung bekommen, sozusagen bis ultimo, weil mehr geht dann wirklich nicht. Nun bleibe ich bis Ende August in Leipzig und mit Glück geht es dann nahtlos weiter in Berlin. Aber mehr als Monat arbeitslos werde ich wohl nicht sein. Der wäre mir so unrecht auch nicht. Jedes Jahr so eine Großveranstaltung mit den dazugehörigen Umzügen schlaucht mich doch allmählich. Aber es liegt halt in der Natur meiner Arbeit, das ich nicht durchgehend beschäftigt werden kann. Die meisten machen ja auch nur ein oder vielleicht zweimal so eine Veranstaltung mit. Und irgendwie hat dieser Wechsel auch durchaus seinen Reiz. Ich arbeite für beide Veranstaltungen sehr gerne, aber evangelisch ist mir dann doch etwas näher, als katholisch, wobei der Katholikentag eben nicht die katholische Kirche ist und in vielen Dingen sehr viel weiter, so das ich auch sehr gut hinter dieser Veranstaltungen stehen kann.BildschirmfotoMan beachte das Wort Veteranin 🙂

Durch den einen Monat habe ich aber mehr Ruhe zum Umziehen, ich kann mir noch etwas die Stadt angucken und noch den ein oder anderen Ausflug planen…. wie war das noch mit Prag?

Außerdem ist es einfach eine nette Anerkennung meiner Arbeit und meines Engagements, denn wirklich viel zu tun wird hier im Juli und August nicht sein. Ich werde dann wohl schon mal helfen, den Umzug der Geschäftsstelle nach Münster mit vorzubereiten.

giphy

Das haben wir vor ein paar Wochen ins Netz gestellt, um die Bettenwerbung etwas anzukurbeln. Viel geholfen hat es nicht, aber wir haben dafür hier eine interessante Alternative zu den Privatquartieren, von der ich mal berichten werde.

Ich komme ja zu nix

Ich komme ja zu nix

Eigentlich wollte ich schon lange mal in den Auwald und Bärlauch sammeln, mal wieder in Ruhe mein Buch weiterlesen, aber bis Ende Mai werde ich wohl mehr oder weniger im Büro wohnen. Meine Wohnung geht der gepflegten Verwahrlosung entgegen, regelmäßige Mahlzeiten sind auch eher selten. Aber zum Glück schmeißen die Kollegen gelegentlich den Grill auf der Dachterrasse an 🙂

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Es war lausig kalt, aber ein toller Sonnenuntergang13062270_596910490473316_4973439697187250_nWenn ich am Wochenende mal Luft holen kann, will ich mal ein bißchen Leipzig erleben. Straßenfest an der Georg-Schwarz-Str. und morgen zu „Courage zeigen“ auf dem Markt mitten in der Stadt.

Montag mittag geht es nach Berlin, aber viel Zeit für einen Stadtbummel werde ich nicht haben. Am 11. abends düse ich noch mal nach Hamburg, leider aus traurigem Anlass… ein guter Freund und Kollege vom Kirchentag ist völlig unerwartet gestorben und ich fahre zur Trauerfeier nach Hamburg. Zur Beisetzung nach Niebüll schaffe ich es dann nicht, aber wenigstens zur Trauerfeier wollte ich unbedingt, um mich verabschieden zu können. Ich bin immer noch völlig fassunglos, aber nicht nur ich. Der Schock und die Trauer sitzen tief.

Martin und ich fahren dann am 12. zusammen nach Leipzig und werden sicherlich glühende Kameras haben, wenn hier das jährliche Wave Gothic Treffen stattfindet.