Gestern war ich bei Konstantin Wecker im Gewandhaus. „Ohne Warum“ heißt die Tournee, wie das Album, das ich schon lange habeIch fand die Akustik im Gewandhaus leidlich schlecht. Da wo ich saß, zumindest. Man konnte seine Texte kaum verstehen und so richtig ist der Saal auch erst zu den Zugaben in Wallung gekommen. Aber als Wecker den Willi gesungen hat, da ist es mir gerade hier kalt den Rücken runter gelaufen, gepaart mit dem Gefühl, das die wenigstens von denen, die da so frenetisch Beifall geklatscht haben, sich hier Legida entgegen stellen, aber ich mag mich täuschen.In der Pause konnte ich ein bißchen den abendlichen Augustusplatz knipsen. Er hat mal wieder sehr lange gespielt und gesungen und ich war erst nach Mitternacht zuhause. Bei meinem momentanen Arbeitspensum kann ich mir wenig Schlaf eigentlich nicht leisten, aber es war mal eine schöne Abwechslung und ich finde ja, Wecker wird immer besser, je älter er wird. Früher mochte ich ihn nicht besonders, aber seine beiden Konzerte in Stuttgart und jetzt hier in Leipzig waren sehr erlebenswert.

Da ich seine letzten CD’s alle habe, habe ich mal das Büchlein mitgenommen. Ein persönlich/politischer Beitrag zur Flüchtlingsdebatte.